Home - Augmented Reality - Smart Glasses - Mixed Reality Brille
Virtuelle Objekte und Informationen in die reale Umgebung einfügen – das können Sie mit einer Mixed-Reality-Brille. Die Einsatzbereiche sind vielfältig und das Potenzial der Kostenersparnis ist enorm.
Denn die Simulationen ersetzen teure Prototypen und vermeiden kostspielige Fehler. Für den optimalen Nutzen von Mixed Reality müssen Unternehmen jedoch das richtige Modell für ihren Use Case auswählen. Wir zeigen Ihnen die Anwendungsszenarien.
Mittlerweile stehen Unternehmen viele unterschiedliche Arten von Smart Glasses zur Verfügung, um ihre Prozesse effizienter zu gestalten. Das hat zu einer Begriffsvielfalt geführt, in der sich Laien nur schlecht zurechtfinden. Deshalb ein kurzer Überblick, wie Mixed-Reality-Brillen einzuordnen sind.
Die Head Mounted Displays sind Brillen oder helmähnliche Konstruktionen, die meist vor einem Auge digitale Informationen einblenden. Während Nutzer mit einem Auge die physische Umgebung im Blick behalten, können sie mit ihrem anderen Auge zum Beispiel Anleitungen oder Checklisten ansehen. Auch ein Teilen des Bildschirms mit Personen, die nicht vor Ort sind, ist über Apps möglich.
Anders als in der Augmented Reality schließen Virtual-Reality-Brillen (VR-Brillen) das Blickfeld des Trägers komplett von der Außenwelt ab und zeigen ihm eine virtuelle Umgebung, die nichts mit der tatsächlichen Umwelt gemeinsam haben muss.
Augmented-Reality-Brillen (AR-Brillen) werden auch als Mixed-Reality-Brillen bezeichnet. Sie sind in ihrer Funktionalität zwischen Head Mounted Tablet und VR-Brille verortet. Die Brillengläser sind teilweise transparent, sodass der Träger die physische Umgebung sehen kann. Mithilfe spezieller AR Software können jedoch digitale Elemente ins Blickfeld projiziert werden. Die Darstellung ist realitätsgetreu. Anwender können Objekte bewegen und von allen Seiten betrachten.
Mixed-Reality-Brillen sind längst nicht mehr nur etwas für die Gaming-Szene. Die Geräte lassen sich in vielen unternehmerischen AR Anwendungsbereichen einsetzen.
Ob als Hightech-Maschine oder Holztisch – Wenn Sie ein neues Produkt entfernen, können Sie ein 3D-Modell entwerfen und Kollegen oder Kunden den digitalen Entwurf über AR-Brillen ansehen lassen. Sie erhalten aussagekräftiges Feedback und müssen dafür nicht einmal im selben Raum sein.
Auch umfassende Entwicklungen wie smarte Produktionsanlagen können Sie maßstabsgetreu in die Umgebung projizieren. Statt sich auf Ihr eigenes und das Vorstellungsvermögen Ihres Gegenübers verlassen zu müssen, können Sie so schnell Fehler und Optimierungspotenzial erkennen. Kunden erhalten ein besseres Bild des zukünftigen Ergebnisses und Sie sparen Kosten für die Entwicklung eines physischen Prototyps.
In der Fertigung muss jeder Handgriff sitzen und gleichzeitig ist Tempo gefragt. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter in der sicheren Umgebung der Mixed Reality. Hier können sie mit digitalen Objekten Routine für den Arbeitseinsatz gewinnen. Kunden zeigen Sie mithilfe der AR-Brillen, welche Wartungshandgriffe sie wie ausführen müssten, wenn sie sich für ein Produkt entscheiden. Bedenken lassen sich durch die simulierte Erfahrung einfach entkräften.
Sind die Komponenten richtig verbaut? Stimmen die Maße mit dem Modell überein? Mit der Mixed-Reality-Brille führen Sie bequem präzise Soll-Ist-Vergleiche durch. Erweitern Sie Ihre Qualitätssicherung um ein praktisches Instrument, das bisherige Abläufe um ein Vielfaches beschleunigt.
In der Instandhaltung ist Präzision essenziell. Gleichzeitig werden Maschinen und Anlagen immer komplexer. Für Techniker eine Herausforderung. Mit einer Mixed-Reality-Brille können sie Wartungsvorgänge anhand digitaler Objekte simulieren, um vor Ort beim Kunden auch anspruchsvolle Maßnahmen schnell und sicher umzusetzen. Bei schwierigen Reparaturen lassen sich Techniker die nächsten Arbeitsschritte einfach in ihr Sichtfeld einblenden.
Stellen Industriekunden Probleme an ihren Maschinen fest, können sie über Mixed-Reality-Brillen Techniker remote zuschalten und sich von ihnen durch den Prüf- und Reparaturprozess führen. Mittels innovativer Fernwartung reduzieren Unternehmen Ausfallzeiten und die Kosten für den Technikereinsatz fallen wesentlich geringer aus.
In der Automobilindustrie und der industriellen Fertigung kommen Mixed-Reality-Brillen zunehmend zum Einsatz. Auch in vielen anderen Branchen wie der Medizin, Architektur oder Landwirtschaft hält Augmented Reality langsam Einzug.
Sie haben eine Idee für einen Mixed-Reality-Use-Case? Sprechen Sie uns an, wir freuen uns immer, innovative Anwendungsfälle zu realisieren.
AR-Brillen sind keine experimentellen Gadgets mehr, sondern wertschöpfende Helfer im Unternehmensalltag. Immer mehr Firmen wollen die neue Technologie ausprobieren und suchen die beste Mixed-Reality-Brille. Mittlerweile gibt es einige Anbieter und Modelle, die für den Unternehmenseinsatz in Frage kommen.
Microsofts Hololens 2 gehört zu den fortschrittlichsten Mixed-Reality-Brillen am Markt. Der Nachfolger der Hololens verfügt über ein größeres Sichtfeld von 50 Grad, bietet eine noch komfortablere Bedienung und einen leistungsstarken Prozessor und eine 2k-Auflösung.
Anwender können die Hololens ohne weitere Verbindung zu einem anderen Endgerät nutzen und sie per Sprachbefehl oder Gesten steuern. Mit ihren 560 Gramm gehört sie zu den schwereren AR-Brillen, bietet jedoch auch High-End-Funktionalität.
Dank spezieller KI-Software, die die Umwelt über Sensoren auswertet, können Objekte maßstabsgetreu im Raum platziert und über Gesten bewegt werden. Damit das gelingt, verfügt das Gerät über zwei Kameras für Eye Tracking in Echtzeit und vier weitere Kopfkameras sowie einen ausgeklügelten Beschleunigungsmesser. Ein Snapdragon 850-Prozessor und 2 GB DDR4-Arbeitsspeicher sorgen dafür, dass auch aufwändige Darstellungen ohne Verzögerung wiedergegeben werden.
Die Hololens punktet mit einer vergleichsweise hohen Akkulaufzeit von zwei bis drei Stunden, sodass auch längere Präsentationen und Einsätze problemlos durchgeführt werden können.
Die Mixed-Reality-Brille Magic Leap des gleichnamigen US-Unternehmens ist eine AR-Brille mit eigener handflächengroßer Prozessoreinheit, die am Gürtel oder in der Hosentasche aufbewahrt wird und über ein Kabel mit der Brille verbunden ist.
Was auf den ersten Blick rückständig erscheint, hat jedoch Vorteile: Drei leistungsstarke Prozessoren des eigenen Betriebssystems Lumin OS sorgen dafür, dass auch aufwändige 3D-Visualisierungen problemlos dargestellt werden und sich realitätsgetreu an Bewegungen anpassen. Dank Echtzeit Eye Tracking und Hand Tracking können Objekte akkurat in der Umgebung platziert und dort betrachtet werden. Ein ähnliches Niveau erreicht nur die Microsoft Hololens, deren Sichtfeld ebenfalls großzügige 50 Grad beträgt.
Die Mixed-Reality-Brille funktioniert ohne weitere Endgeräte wie Smartphones oder Desktops. Eine Steuerung ist nicht nur über Handgesten, sondern für mehr Komfort auch über einen 6Dof motion Controller möglich.
Die Kamera bietet mit 1280×960 Pixel die Qualität von Smartphone-Kameras, sodass sie für die meisten Einsatzzwecke völlig ausreicht. Eine interessante Option: Per Magic Leap gescannte Räume können über eine Anwendung mit anderen Nutzern ortsunabhängig geteilt werden.
Mit 3,5 Stunden bietet die Magic Leap eine solide Akkuleistung für den Einsatz im Unternehmensalltag.
Das chinesische Startup bringt mit seiner Nreal Light eine Mixed-Reality-Brille auf den Markt, die dank ihres Gewichts von nur 106 Gramm besonders für längere Tragezeiten geeignet ist. Das Design erinnert an reguläre Sonnenbrillen und unterstreicht, dass die Brille für ein nicht-industrielles Unternehmensumfeld entwickelt wurde.
Die Brille funktioniert nur in Kombination mit ausgewählten Smartphones. Die Akkulaufzeit liegt bei Mixed-Reality-Anwendungen bei rund zwei Stunden, was für Produktdemos und Schulungen in der Regel ausreicht.
Ihr Betriebssystem Nebula kann mehrere Anwendungen parallel im Display anzeigen. Wer unterschiedliche Informationsquellen im Blick behalten muss, wird diese Funktion zu schätzen wissen.
In der Ausstattung liegt die Nreal Light hinter dem Industrievorreiter Hololens2 deutlich zurück: Sie verfügt nur über zwei Spatial-Kameras zur Auswertung der Umgebung. Die virtuellen Darstellungen erfolgen in 1080 Pixel. Allerdings geht mit ihrer reduzierten Ausstattung ein attraktiver Preis einher, der die Nreal Light zu einem interessanten Einsteigermodell in die Mixed-Reality-Welt macht.
Die Think Reality-Brille aus dem Haus Lenovo ist sowohl für den industriellen als auch nicht-industriellen Einsatz entwickelt worden. Die Brille bietet seitlichen Schutz für die Augen und extra-gehärtete Gläser, sodass sie auch in Produktionshallen zum Einsatz kommen kann.
Die ThinkReality funktioniert in Kombination mit bestimmten Android- und iOS-Smartphones sowie Lenovo Laptops. Je nach verwendetem Endgerät lässt sich die Performance der AR-Darstellung steigern.
Dank der 8-Pixel-Kamera und dem Qualcomm Snapdragon XR1-Prozessor ist die Brille für diverse Anwendungsszenarien gewappnet und bietet eine ruckelfreie Darstellung in 1080 Pixel.
Die besondere Stärke der Brille liegt in der Anbindung an die ThinkReality-Software-Plattform. Dort stehen für Unternehmen schlüsselfertige Anwendungen bereit, zum Beispiel Remote Software, Trainings, Produktvisualisierung oder Workflow-Darstellung. Mithilfe der Plattform können Unternehmen in kurzer Zeit auch eigene Anwendungen für AR-Technologie realisieren.
Das US-Unternehmen Vuzix hat mit seiner M4000 eine AR-Brille speziell für den industriellen Einsatz entwickelt. Das Headset ist nach IP67 zertifiziert und damit staub- und wasserdicht sowie robust gegen Stürze aus größerer Höhe.
Die in der Brille punktet mit ihrer Grafikleistung: Sie ermöglicht Videoaufnahmen in 4K und Fotoaufnahmen mit 12,8 Megapixeln – beides sind Spitzenwerte im Bereich AR-Brillen. Die Steuerung kann komfortabel auf drei Arten erfolgen: Touch, Tasten an der Brille oder Sprachbefehle. Die Akkulaufzeit der Brille liegt mit zwei bis drei Stunden im durchschnittlichen Bereich, für den Einsatz im Remote Support ist sie aber allemal ausreichend. Ein Manko ist das kleine Sichtfeld von 28 Grad und die nur monokulare AR-Darstellung.
Wer eine robuste Mixed-Reality-Brille für den Remote Support sucht und Wert auf hochwertige grafische Darstellungen legt, sollte sich die Vuzix M4000 in jedem Fall näher ansehen.
Die Unterschiede der einzelnen AR-Brillen sind auf den ersten Blick oft marginal, beim näheren Betrachten aber gravierend. Die eine beste Mixed-Reality-Brille gibt es nicht. Damit Sie die richtige Wahl treffen, klären Sie vorab Ihre Anforderungen und nehmen Sie sich Zeit für einen detaillierten Vergleich der verschiedenen Mixed-Reality-Brillen.
Die wichtigste Frage zuerst: Wofür wollen Sie die AR-Brille einsetzen? Es macht einen Unterschied, ob Sie die Brille in der mobilen Instandhaltung oder der Produktentwicklung verwenden.
Auf welche Bedienmöglichkeiten legen Sie Wert? In der Wartung ist eine Steuerung über Sprache und Gesten hilfreich, für die Visualisierung von Workflows und Produkten kann die Präzision eines Controllers wichtig sein.
Wie leistungsstark soll die verbaute Kamera sein? Wie wichtig ist eine realitätsgetreue AR-Darstellung in der physischen Umgebung? Je mehr Kameras mit Sensoren verbaut sind, desto akkurater die Verschmelzung von Simulation und Realität.
Welche Funktionalitäten sind für Sie nicht verhandelbar? Achten Sie bei der Auflistung Ihrer Mindestanforderungen auch auf scheinbar selbstverständliche Funktionen. Autofokus, Foto- und Videoaufnahmen oder integrierte Bildbearbeitung sind nicht in jedem Modell integriert.
Wie gut muss die Auflösung des Displays sein? Je nach Anwendungsfall unterscheiden sich die Anforderung enorm und nicht immer ist eine 2k-Auflösung notwendig. Checklisten lassen sich beispielsweise in 1080 Pixel gut lesen, für detailreiche AR-Modelle ist eine höhere Pixeldichte empfehlenswert.
Aufwändige AR-Visualisierungen gelingen nur mit leistungsfähigen Prozessoren. Stellen Sie sicher, dass diese in der Brille verbaut sind oder kompatible Geräte ausreichend Performance liefern. Wollen Sie nur einfache Modelle visualisieren? Dann können Sie an dieser Stelle ohne spürbare Leistungseinbußen Kosten sparen.
Vor wenigen Jahren waren Mixed-Reality-Brillen noch ein Spielzeug für Nerds. Die Technologie reichte für eine unternehmerische Anwendbarkeit nicht aus. Heute ist die Situation eine völlig andere.
AR-Brillen sind soweit ausgereift, dass sie sich als Effizienztreiber in der industriellen Produktion und Instandhaltung etablieren. Darüber hinaus sind viele Einsatzmöglichkeiten denkbar. Gefragt ist die Kreativität der Unternehmen und die Bereitschaft in Pilotprojekte zu investieren. Wenn Sie den richtigen Use Case finden, können die Brillen Qualität und Effizienz Ihrer Prozesse spürbar verbessern.
Vereinbaren Sie einen Termin für eine unverbindliche Beratung. Gemeinsam finden wir heraus, welche Mixed-Reality-Brillen für Ihren Use Case optimal sind.
Jetzt gratis Beratungs-Call vereinbaren:
Schreiben Sie uns einfach Ihr Anliegen. Wir melden uns in den nächsten
5 Minuten!
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.